Seit einigen Tagen versuche ich mich mal wieder als Drohnenpilot. Dieses Hobby hat eine lange Geschichte. Angefangen hat es so vor ca. 15 Jahren als ich nach alternativen Einkunftsquellen zu meinen Unternehmensberatungen gesucht hatte. Mir hatte es u.a. ein System zur Anfertigung von Luftbildaufnahmen angetan, was mit einer SLR Kamera auf einem 15m! Teleskopstativ arbeitete (mit Motorsteuerung ueber Kabel – richtig „old school“). Das wurde einst als komplettes Lizenzmodell als Alternative fuer Immobilienaufnahnen mit Flugzeugen angeboten. 16.000 Euro kostete so ein „Komplettgeschaeftsmodell“ damals (oder waren es DM?) … naja, das war alles schon ziemlich kompliziert und aufwaendig, insbesondere die Sache mit dem Teleskopstativ, wofuer ich dann noch ein Dachtraegersystem fuer mein Auto gebaut habe, weil es so unhandlich zu transportieren war. In all den Jahren habe ich nicht eine einzige professionelle Fotoaufnahme verkaufen koennen – mittlerweile steht das Ding nun mit einer WebCam bestueckt an meinem Garagendach – und ich kann mit einer App von ueberall her beobachten, was so auf meinem Grundstueck los ist, wenn ich nicht da bin …
Luftbildaufnahmen finde ich aber nach wie vor toll – die werden allerdings mittlerweile ueberwiegend mit Drohnen gemacht – nicht so grosse Dinger, die irgendwo im mittleren Osten Bomben abwerfen – eher handliche Quadrokopter mit eingebauter Kamera an einem beweglichen Gimbal. Also habe ich technisch auch umgeruestet und mittlerweile meine 5. Foto Drohne im Einsatz (eine habe ich verkauft, eine wurde mir letztes Jahr in Chile geklaut, und die dritte habe ich gegen einen Baum geflogen und geschrottet). Mit den zwei noch aktiven Drohnen mache ich regelmaessig Immobilienaufnahmen (letzte Saison konnte ich sogar welche verkaufen 😉 – so auch in den letzten Tagen von meinem Haus (jetzt wo die Baume keine Blaetter mehr haben, gibt es etwas freiere Sicht). Ein paar Probe Aufnahmen seht Ihr nachfolgend: