Nach dem gestrigen „PausenRegenTag“ schien heute wieder die Sonne bei 18 Grad – perfekte Bedingungen fuer einen „Waeschetag“ und die weitere genauere Sichtung der Garage, die nun schon seit einem Jahr darauf wartet umgebaut zu werden … Umbau ist vielleicht ein bischen viel gesagt – eigentlich sollen nur die Dachbleche erneuert werden. Eigentlich kein „Pyramiden Projekt“ generationsuebergreifenden Ausmasses sollte man meinen … eigentlich …
Eigentlich haelt das aktuelle Dach ja den Regen ab (erfuellt also die originaere Funktion eines Daches) … aber eigentlich fehlt ca. 1m Dach auf die volle Breite der Garage und eigentlich tropft es hier und dort auch schonmal durch – und im Zweifel auf das kostbare Blech meines 66er Ford Fairlane … Dies alles sind letzte Reliqien meines ehemaligen Uru-Compagnons Holger und seiner „Umbauexperten“ (Holgi sollte einst den Umbau vor Ort beaufsichtigen, was eher so mittel gelang – am Ende zog er es dann vor, nach Paraguay zu fluechten, und hinterliess mir hier ein bauliches und finanzielle Armageddon, was ich bis zum heutigen Tag versuche zu bereinigen … aber das ist wieder eine andere Geschichte …) – however, der damalige „Bauleiter“ hat also eine Holzdachunterkonstruktion zwischen die vorhandenen Betonpfeiler der offenen Garage gedengelt, und mangels besseren Materials (Mein Geld wurde offensichtlich eher fuer sein Projekt „Umzug nach Paraguay“ benoetigt …“ ) wurden also kurzerhand bereits gebrauchte Dach Wellbleche auf die Konstruktion geschraubt … das waere weiter nicht schlimm gewesen, wenn diese nicht voller Bohrloecher, unsauberer Ankantung an die Betonpfeiler sowie schlicht … 1 Meter zu kurz !!! gewesen waeren … nobody is perfect ! Mittlerweile an solch elendige Voraussetzungen leidlich gewoehnt – und in ebensolcher Leidensfaehigkeit bei der Planung und Realisation entsprechender Renovierungsmassnahmen erprobt … (Bekannte um Rat fragen, Handwerker organisieren und passendes Material herbeischaffen sind hier bereits echte Herausforderungen !) will ich nun also nach einjaehriger Vorbereitungszeit mit Michael nun endlich zur Tat schreiten, und mit der Beseitigung von Mammut-Efeu, welches mit der Garagenmauer verwachsen ist beginnen …
Hoert sich alles wenig spektakulaer an soweit – eigentlich – wenn man nicht eigentlich zum Freischneiden des Efeu Bewuchses eine Kettensaege mit eigentlich recht gut geschaerfter Saegekette benoetigen wuerde … die Kumpel Michael ja eigentlich sein Eigen nennen kann (Eine „Stihl“ natuerlich – der Mercedes unter den Kettensaegen :-)) und die er fuer die bevorstehenden Arbeiten mitbringen wollte … wenn er dieses SaegeJuwel nicht zum Schaerfen in eine lokale Werkstatt gebracht haette, die fuer diesen Vorgang eigentlich nur einen Werktag benoetigt haette – eigentlich kein Ding, wenn dies nicht genau einen Tag vor den Corona Masnahmen und zwei Tage vor Ostern gewesen waere … und sich der Werkstattbesitzer offenbar nicht gedacht haette, das dies eigentlich eine gute Gelegenheit fuer einen Spontanurlaub waere (Der Uruguayer an sich liebt spontane arbeitsfreie Tage !) … Eigentlich koennte man ja in dieser Situation (Werkstatt seit Ostern geschlossen) nun auch versuchen, den Spontanurlauber zwecks Herausgabe der Saege anzurufen … wenn der denn auch ans Telefon gehen wuerde … was er ja im Spontan Urlaub natuerlich ungern tut, bzw. in diesem Falle komplett boykottiert (was ja auch wieder verstaendlich ist – wer weiss, was da wieder fuer nervige Kunden anrufen, die womoeglich noch Ihr Eigentum zurueck haben moechten … )
Somit stockt also die Realisation meines Garagenumbaus also gerade bereits vor dem ersten Handschlag ein wenig (1 Monat) – besagte Kettensaege ist nunmehr immer noch nicht verfuegbar … auch aufgrund dieses Umstands plane ich gerade die Konstruktion des Garagendaches voellig neu (ohne Efeubeseitigung) und fange an zu begreifen, wie sich die Bauherren des BER Flughafens wohl die letzten 9 Jahre gefuehlt haben moegen …
… morgen erzaehle ich Euch dann noch die Geschichte, warum die Neulackierung meines Fords seit 2 Wochen nicht vorankommt – und wenn ich ganz viel Zeit habe, auch noch, warum die Verlaengerung des Mietvertrags mit der Kleinfamilie in meinem Bungalow seit 2 Monaten immer noch nicht abgeschlossen ist 🙂
Recht viel eigentlich. Das lässt genug Raum für noch machen.
Eigentlich ist der Konjunktiv kein Trost.
Eigentlich, nee, wirklich, alles Gute bei der weiteren Verrichtung.
Wir hätten eigentlich Walpurgisnacht, aber tatsächlich Corona 😉
Bleib geduldig und gesund.
Günther