Nachdem ich nun am Freitag aus dem leicht verregenten (Regenzeit ab Mai) Richtung Karibikkueste flog, erwartete mich in Cartagena, Kolumbien gleich eine halbe Sintflut (laut Taxifahrer der erste Regen seit 5 Monaten !).
Habe mein Megaapartment mit Meerblickbalkon in einem Hochhaus direkt am Strand bezogen, noch schnell ein paar Einkaeufe getaetigt und mir eine Portion Chicken Wings mit Kartoffeln fuer 1 Dollar in einer lustigen Snack Bar gegoennt und dem Regen ueber der Karibik zugeschaut.
Am naechsten Tag (Samstag) dann tuechtig ausgeschlafen, kleine Ortsbegehung und Supermarktgrosseinkauf – Sonntag dann grosse Sightseeing Tour mit HoponHopoff Doppeldeckerbus und fettem Elektroscooter in der historischen Altstadt.
Cartagena ist einer der aeltesten und besterhaltendsten kolonialen Hafenstaedte Lateinamerikas. Es war Zentrum des Sklavenhandels und der einstigen Goldtransporte nach Sevilla, wodurch es dann auch staendiges Angriffsziel fuer Englaender und andere Piraten wurde 😉
Aus dieser Zeit ruehrt auch der noch heute vorzufindende Bevoelkerungsmix aus afrikanischer, indigener und europaeischer Herkunft. Heute ist Cartagena eine quirlige Metropole mit 1 Mio Einwohnern, dessen Kuestenbezirke fest in touristischer Hand sind und einem typischen karibischen Badeort sehr nahe kommen.
Man wird auf der Strasse dauernd auf irgendwelche Beduerfnisse angesprochen (Wasser, Drogen, bunte Armkettchen, scharfe Braeute etc.)
Ausserdem betteln noch viele venezolanische Fluechtlinge um Almosen. Das reinste Spiessrutenlaufen, manchmal …
Es scheint als kaemen feierwuetige Touris aus aller Welt, um sich hier mal so richtig (und guenstig) auszutoben – offene Partybusse cruisen die ganze Nacht – an der Strandpromenade feiert ein wildes Partyfolk nebst einheimischer „Dienstleister“.
Und ja, es gibt auch sehr viele schoene Frauen hier 😉
Einem entspannten und ausgelassenem Finale meiner grossen Suedamerikatour steht nichts im Wege ! 🙂